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Historischer Rückblick - Versteigerungen

3. österreichische EUA Versteigerung am 23. März 2010

 

Insgesamt wurden 300.000 EUAs in kompetitiven und nicht- kompetitiven Verfahren angeboten. Das gesamte Volumen der kompetitiven Versteigerung – 200.000 EUAs – wurde zum Verkaufspreis von 12,78 €/EUA versteigert. Es gab kein Interesse an den 100.000 EUAs die im nicht-kompetitiven Verfahren angeboten wurden.

 

Die nicht- kompetitive Versteigerung (NCA) ist für alle Firmen zugänglich, die ein Handelskonto bei einem Register eines EU-Mitgliedslandes halten und hat eine einfach gehaltene Vertragsstruktur um kleinen Firmen die Teilnahme zu erleichtern. Dennoch gab es keine Gebote in der nicht- kompetitiven Versteigerung. Das Gegenteil war der Fall für die kompetitive Versteigerung (CA). Im Hinblick auf die dritte Handelsperiode des EU ETS ist das Interesse an der dritten Österreichischen Versteigerung in den letzten Monaten gestiegen. Hinzu kommt, dass Climex mehreren Einladungen gefolgt ist, in Europa eine Reihe von Demo-Workshops zu halten, mit dem Ziel Firmen auf die kommende Zuteilungsmethode vorzubereiten. Darüber hinaus haben sich kürzlich vier Unternehmen bei Climex angemeldet um an der dritten Österreichischen Versteigerung teilzunehmen, was eine aktive Beteiligung mit 13 Bietern bedeutete. Das Spektrum der Teilnehmer war breit, mit Vertretern von

Kleinindustrie, Energieversorgern sowie Banken und Brokern.

 

Die Versteigerung war 4,2-fach überzeichnet. Die Bieter gaben insgesamt 43 Gebote in der kompetitiven Versteigerung und 200.000 EUA wurden in 10 Einzelgeschäften verkauft.

 

 

2. Österreichische Versteigerung 13.10.2009

 

Das gesamte Volumen der 200.000 EUAs im kompetitiven Verfahren wurde zu einem Preis von 14,23 €/EUA versteigert. Der Mindestangebotspreis betrug 11,48 €/EUA.

 

Im Verlauf der Versteigerung gab es 38 Gebote auf ein Gesamtvolumen von 893,250 EUAs. Dies bedeutete eine Überzeichnung der Versteigerung. Die Bieter waren Industrieunternehmen, Banken, Broker und Energieversorger. Die gesamte angebotene Menge von 200.000 EUAs wurde in 13 Einzelgeschäften verkauft.

 

Zur Vorbereitung auf die 2. Versteigerung boten Climex und ÖEKV interessierten Unternehmen die Teilnahme an der 5. Climex Master Class am 01. Oktober 2009 in Amsterdam an. Neben interessanten Referenten aus Politik (Hr. Schafhausen, BMU), Industrie (Hr. Verbenne, Akzo Nobel) und Markt (Hr. Szabo, Reuters) wurde unter anderem ein Workshop zur Versteigerung von EUA angeboten. Die Teilnahme an der Climex Master Class war für vom Emissionshandel betroffene Unternehmen kostenlos.

 

1. Österreichische Versteigerung 16.03.2009

 

Das gesamte Volumen der 200.000 EUAs im kompetitiven Verfahren wurde zu einem Preis von 11,65 €/EUA versteigert. Im nicht- kompetitiven Verfahren wurden nur 5.050 EUAs der zur Verfügung stehenden 100.000 EUA verkauft.

 

Die Versteigerung erfolgte in zwei Verfahren, in einem nicht kompetitiven und einem kompetitiven Verfahren. Dementsprechend wurden zuerst 100.000 EUAs mit einem maximalen Angebot von 2.500 EUAs pro Käufer nicht kompetitiv und danach 200.000 EUAs kompetitiv versteigert. Der Preis für EUAs ersteigert in einem nicht- kompetitiven Verfahren wurde demnächst in darauffolgenden kompetitiven Verfahren festgelegt. Durch die Aufteilung der Versteigerung wurden auch kleinere Emittenten in die Versteigerung miteinbezogen, ohne dass sie gegenüber den großen Teilnehmern benachteiligt waren.

 

Die nicht kompetitive Versteigerung lief vom 12. März 2009, 9:00 Uhr bis zum 16. März 2009, 10:00 Uhr. Während dieser Zeitspanne war es möglich Angebote zu legen. Die Angebote wurden am 16. März um 10:00 Uhr - zum Abschluss der nicht kompetitiven Versteigerung - bindend. Die kompetitive Versteigerung fand anschließend am 16. März 2009 von 11:00 bis 13:00 Uhr statt.

 

Der Mindestangebotspreis für die kompetitive Versteigerung betrug 7,16 €/EUA. Für die Ermittlung des Mindestangebotspreises wurden die Monate Jänner und Februar herangezogen. Die Informationen wurden am 2. März 2009 der Spot-Handelsbörse "bluenext.eu" (http://bluenext.eu/templates/download-stats-xls.html) entnommen und zeigten, dass am 12. Februar 2009 der niedrigste Tagesschlusskurs mit € 7,96/EUA erreicht wurde. Der Mindestangebotspreis betrug 90% des niedrigsten Tagesschlusskurses und errechnet sich zu € 7,16/EUA.

 

Für die Ermittlung des Referenzpreises wurde das gleiche Verfahren wie oben beschrieben angewendet. Der daraus resultierende Referenzpreis betrug das 1,2-Fache des niedrigsten Tagesschlusskurses und errechnet sich zu € 9,55/EUA.

 

Im kompetitiven Teil der Versteigerung wurden 69 Gebote auf ein Gesamtvolumen von 1.671.500 EUAs abgegeben. Dies bedeutet eine 8fache Überzeichnung der Versteigerung. Die Bieter waren Banken, Broker, Energieversorger und Industrieunternehmen. Die gesamte angebotene Menge von 200.000 EUAs wurde in 8 Einzelgeschäften verkauft.

 

Das vorrangige Interesse galt der kompetitiven Versteigerung, messbar auch an der Anzahl von 11 neuen Climex Teilnehmern, davon 6 aus Österreich, die der Plattform beigetreten sind um an der Versteigerung teilnehmen zu können. Da nicht alle angebotenen EUAs des nicht-kompetitiven Verfahrens verkauft wurden, geht eine Menge von 94.950 EUAs einer späteren Versteigerung zu, die vom BMLFUW noch festgelegt wird.





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